Manchmal bin ich traurig.
Es kommt ganz plötzlich.
Es fühlt sich an, als gäbe es keinen Grund.
Ich schließe die Augen.
Ich atme tief ein, halte kurz inne, atme tief aus.
Ich spüre in mich hinein.
Ist da etwas?
Hat sich da etwas versteckt? In einen Winkel zurückgezogen?
Da ist sie ... die Traurigkeit.
Ich lade sie ein, aus ihrem Versteck herauszukommen - in meine Mitte.
Damit ich mich um sie kümmern kann.
Ich frage sie: "Was kann ich dir Gutes tun?"
Sie antwortet: "Das hast du schon. Ich danke dir."
Wenn ich in einer schwierigen, herausfordernden Situation mit dem Einnehmen einer neuer Perspektive anfangen möchte, lohnt sich ein Blick ans Ende (... des Alphabets):
V wie Verbindungen herstellen.
V wie Vertrauen haben.
V wie Verständnis zeigen.
W wie (sich) wahrnehmen.
W wie Wichtigkeiten erkennen.
W wie willkommen heißen.
Z wie Zeit geben.
Z wie zuversichtlich sein.
Z wie am Ende hoffentlich zufrieden sein.
Zeit haben.
Oder sich Zeit nehmen.
Jedenfalls Zeit genießen.
Oder zumindest bewusst wahrnehmen.
Zeit zu zweit, Zeit für Familie und Freunde, Zeit für sich.
Zeit nutzen.
Oder manchmal einfach nur verstreichen lassen.
Einfach? Manchmal ist das ganz leicht, aber manchmal auch verdammt schwer.
Zeit - ein Phänomen so vielseitig wie das Leben selbst.